
Za woas? .... warum tu ich mir das an?
Tja warum Hund? Weil mich Wölfe immer schon faszinierten.
Ok, ich höre Ihren Einwand. Wölfe und Hunde haben so viel gemeinsam wie Mensch und Affe (genetische Unterschiede sind ähnlich).
Mit Hunden kann ich mich befassen, auseinandersetzten, arbeiten. Wolf habe ich leider keinen zur Hand. Außerdem lehne ich das Halten von Wölfen (Hybriden) kategorisch ab.
Übrigens: Affen sind faszinierende Lebewesen.

Hunde kosten Geld,
kosten Zeit,
machen Dreck,
manchmal auch Ärger,
sind egoistisch…
(…wie Menschen …)
Warum Hund
Also ich bin Hundenarr (seit ungefähr meinem achten Lebensjahr, vorher hatte ich Angst vor Hunden, heute haben Hunde Angst vor mir).
Mein Werdegang mit Hunden im Zeitraffer
Ungefähr 1980 meine ersten Hunde, danach folgte durch viel Arbeit Hundeabstinenz. Seit ca. 2001 Homeoffice
und daher eine bessere Zeiteinteilung. Die Folge: Einsparung von Fahrzeit
–> ein Hund muss her!
vielleicht aus Altersgründen und veränderter Einstellung (oder wegen gesundheitlichen Rasseproblemen bei Hunden) die Entscheidung: ein Tierheimhund hat sich auch mal eine gute Bleibe verdient.
Der Schock !!
warum?
Ein Welpe schenkt Dir ungeteiltes Gottesvertrauen und wächst fast automatisiert in Deine Familienstruktur (bei ein bisschen Empathie, Aufmerksamkeit, guten Lenkeigenschaften oder anders ausgedrückt: ein klein wenig Führungsqualität).
Was aber bei einem jährigen Rüden mit Post Traumatischem Belastungssyndrom (PTS) . Da musst Du Dir das Vertrauen erarbeiten und verdienen!!!!
Schon fast am Ende der Weisheit hab ich den ‚Off‘ Schalter gefunden, um mit den Worten der Generation ‚digital natives‘ zu sprechen. Ok, Zeit für einen zweiten Hund (als Hundenarr nicht anders vorstellbar) UND natürlich wieder aus schlechten Verhältnissen.
Ich als vierter Besitzer (man kann kein Lebewesen besitzen!!) musste ich feststellen, es gibt immer wieder Steigerungen. Die zwei Hunde kamen miteinander klar (wurde von mir vorher abgecheckt). Der ‚Neue‘ hatte kein PTS, der hatte ein Problem mit der gesamten Welt und Männer waren ein rotes Tuch.
Jetzt kam ICH an meine Grenzen (bevor einzog, zeigte er nur seine Schokoladenseite, obwohl mir doch einige [viele] Diskrepanzen auffielen).
Und wie das Leben so spielt, hatte ich kurz nachdem Einzug des neuen Familienmitglieds einen Unfall. Ich war also gehandikapt. Hinzukamen noch gesundheitliche Probleme unseres NEUEN. Also ein Start, wie er herausfordernder nicht sein kann.
Meine Reaktion:
Wissen ist Macht –> daher eine Ausbildung zum Tierverhaltenstrainer, natürlich mit Prüfungsabschluss.
Heute kuscheln wir miteinander, dennoch fordert er meine Führerqualitäten nach wie vor aber in anderer Qualität und Intensität.
Ich überdachte viele meiner Einstellungen, nicht nur hundebetreffend. Diese zwei Quälgeister ließen mir vieles in einem andere Licht erscheinen. Und obwohl sehr (heraus)fordernd, haben die beiden mir einiges beigebracht. Damit ist die Frage am Anfang ‚Za woas ….. absolut sinnlos?‘ eigentlich beantwortet.
Immer wieder hört man den Satz: „Nehmen Sie es nicht persönlich.“ Das kann durch eine ‚Umstrukturierung‘ der Firma sein, in der Sie arbeiten. Und schon haben Sie den Arbeitsplatz verloren. Und obwohl die Wirtschaft nach Fachkräften sucht (und Sie sind ein Kaliber von einer Fachkraft), hören Sie den Satz: „Tut uns leid, aber wir suchen Jüngere, nehmen Sie es nicht persönlich.“ Sie sind gerade mal 20 Jahre alt und wollen LKW Fahrer werden. Sie hören den Satz: „Tut uns leid, wir suchen 20jährige mit mindestens 15 Jahren Berufserfahrung. Nehmen Sie es nicht persönlich.“
Wissen Sie was an Hunden so schön ist?
Hunde nehmen DICH persönlich
meine eigene Erfahrung, Ronald
Es ist völlig egal, ob Du Alt oder Jung bist, ob Du Reich oder Arm bist, ob Du ein Model bist oder wie Quasimodo aussieht, ob Du behindert bist, oder ein Topathlet, ……
Hunde nehmen DICH persönlich
Wie so oft im Leben sollte man sich nicht auf die Antworten konzentrieren, sondern auf die Fragen. Denn meist werden die falschen Fragen gestellt.
Die richtige Frage also
Warum KEIN Hund !!!
Wenn Du mehr wissen willst, wie ich Hunde sehe, schau doch mal auf: Hundeausbildung oder Hundetrainer vorbei.
Was ist Deine Antwort auf die Frage: „Warum Hund?“ Schreib mir Deine Geschichte, erzähl mir wie Du auf den Hund gekommen bist.
Erzähl mir von den verschiedenen Charakteren, unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten, Deinen Erfahrungen, die Du mit Hunden gemacht hast. Erzähl mir von Deinem Hund(en).